Der Integrationsausschuss des Landtags NRW hat am 22. November 2017 die finanziellen Kürzungen der Landesregierung bei der Sozialen Beratung von Geflüchteten diskutiert. Es droht eine massive Kürzung der Zuschüsse und damit das Wegbrechen der regionalen Flüchtlingsberatung hier im Rhein Erft Kreis.
ASH Sprungbrett e.V. berät in den Städten im nördlichen Rhein Erft Kreis Geflüchtete und ihre Familien in Kooperation mit den Städten.
In den ersten zehn Monaten des Jahres haben wir 272 geflüchtete Menschen und ihre Familien beraten in 730 Beratungen die wir vor Ort durchführen, sie zu Ämtern begleitet, Übersetzungen organisiert, Hilfestellungen bei Anträgen gegeben und Hilfe bei den ersten Schritten in Arbeit und Ausbildung geleistet.
Hier werden durch die Beratung die Fachkräfte der Städte entlastet.
ASH-Sprungbrett e.V. hat drei Mitarbeiterinnen ausgebildet und so hohe Fachlichkeit bei der komplexen beraten erarbeitet. Nun droht die Schließung unsere Flüchtlingsberatung und die Städte und die geflüchteten Menschen habe keine Unterstützung mehr. Und wir haben noch eine Warteliste mit Beratungsanfragen.
Die aktuellen Stellen sind bis zum 31.Dezember 2017 bewilligt. Nun warten die Fachkräfte auf eine positive Entscheidung. Gemeinsam mit unserem Spitzenverband dem Paritätischen NRW setzten wir uns für eine Rücknahme der Kürzungen ein. Persönlich habe ich mich an die Landtagsabgeordnete Frau Plonsker MdL hier vor Ort gewandt. Ich hoffe Frau Plonsker kann sich für die Interessen der Kommunen einsetzten und die guten Erfolge der Integration weiter sichern.
Ich hoffe unsere Sachargumente sind überzeugend und die Landesregierung nimmt ihre geplanten Kürzungen zurück.
Die regionale Flüchtlingsberatung ist unverzichtbar hier vor Ort die Betreuungs- und Beratungsstruktur muss aufrechterhalten werden. Die Mittel für die regionalen Flüchtlingsberatung müssen in unveränderter Höhe im Haushalt des Landes NRW 2018 bereitgestellt werden, so die dringende Bitte von Julian Beywl Geschäftsführer von ASH Sprungbrett e.V. .