Unsere Bundesfreiwilligen berichten von ihren Erfahrungen beim ASH-Sprungbrett e.V.

BERGHEIM / RHEIN-ERFT-KREIS –  Unsere 2 Bundesfreiwilligen Joana Büldt und Leonie Bolz reflektierten zusammen mit unserem Geschäftsführer Julian Beywl ihr Bundesfreiwilligenjahr beim ASH-Sprungbrett e.V. in ihren Einsatzorten.

Die Idee den Bundesfreiwilligendienst durchzuführen hatte Joana Büldt, da sie gern nach der Schule etwas Soziales machen wollte. Allerdings hatte sie keine Vorstellung über den Bundesfreiwilligendienst bzw. kannte sie diese Möglichkeit auch gar nicht. J. Büldt erinnert sich: „Meine Mutter hat damals die Stellenanzeige gelesen und erzählte mir davon. Somit habe ich mich bei ASH-Sprungbrett e.V. beworben.“ Das Jahr beim ASH-Sprungbrett e.V. hat ihr geholfen sich beruflich zu orientieren. Durch die Arbeit im Schulprojekt Astrid-Lindgren-Schule konnte sie sich einen Überblick über das Berufsbild verschaffen. Nach dem Jahr möchte Joana gern Lehramt studieren. Leonie Bolz kannte den Bundesfreiwilligendienst bereits über das freiwillige soziale Jahr. Sie nutzte das Jahr zur Überbrückung, da sie noch nicht wirklich wusste, was sie nach ihrer Schulzeit machen möchte. „Es ist eine Alternative zur Arbeit, um ins alltägliche Berufsleben zu kommen.“ so L. Bolz.

Vor Beginn des Bundesfreiwilligendienstes waren beide nicht so selbstbewusst und hatten auch keine Vorstellung was sie in den Projekten erwarten würde. L. Bolz erinnert sich: „Als ich am 1. Tag ankam, dachte ich es kommen schwierige Jugendliche auf mich zu. Ganz im Gegenteil. Ich wurde von den Jugendlichen offen begrüßt. Das war ein ganz anderer Blick für mich.“

Im Laufe des Jahres lernten sie Menschen unterschiedlichster Herkunft und Charakteren kennen. Dies stärkte ihr Selbstbewusstsein. Sie wurden gelassener, lernten sich durchzusetzen und Vertrauen in sich selbst zu haben. „Den Respekt sich zu verschaffen und auch mal zu sagen „das geht so nicht“ ist schon Arbeit. Die stabile Beziehungsarbeit zu den Kindern ist sehr wichtig, um das Vertrauen zu den Kindern aufzubauen.“ so J. Büldt.

In der werkpädagogischen Tagesgruppe – TAGWERK fand L. Bolz besonders den gerademal 3-jährigen Altersunterschied sowie die abwechslungsreichen Aufgaben spannend. Sie lernte, sich gegenüber den Jugendlichen durchzusetzen und sich Respekt zu verschaffen.

Mit den organisatorischen Gegebenheiten wie Einarbeitung, zeitliche Abläufe und Kommunikation waren beide zufrieden. Hinsichtlich der beruflichen Situation fühlten sie sich gut unterstützt und begleitet. Die Angebote von Frau van der Seylberg sowie den Betreuern in der OGS bzgl. Unterstützung bei der Bewerbung fanden sie gut. „Zu wissen, dass ich einen Ansprechpartner habe, ist beruhigend.“ sagte J. Büldt.

Während des Bundesfreiwilligendienstes nahmen die Bundesfreiwilligen 5 x im Jahr an einem wöchentlichen Bildungsseminar teil. Organisiert wurde das ganze über den IJGD (Internationale Jugendgemeinschaftsdienst). J. Büldt und L. Bolz haben in ihrem Jahr an Seminaren wie Selbstverteidigung, ethische Konflikte, Sport, Rollstuhl-Rallye, u. a. teilgenommen. Während der Seminare konnten sich beide mit anderen Bundesfreiwilligen austauschen und somit auch weitere Erfahrungen sammeln. Die Organisation beim IJGD fanden beide sehr gut und auch durchgeplant. Bereits 2 Monate vor Seminarbeginn wurden die Einladungen mit Teilnehmerlisten verschickt, um eventuelle Fahrgemeinschaften bilden zu können.

ASH-Sprungbrett e. V. bietet jungen Menschen im Alter von 18 bis 27 Jahren ein Bildungs- und Orientierungsjahr im Rahmen des Bundesfreiwilligen Dienstes in Zusammenarbeit mit dem IJGD (Internationale Jugendgemeinschaftsdienst) an. In unserem Projekt der werkpädagogischen Tagesgruppe „Tagwerk“ sowie im Schulprojekt Astrid-Lindgren-Schule der Kreisstadt Bergheim können die Bundesfreiwilligen Ideen für Ihre berufliche Zukunft sammeln oder zur sinnvollen Überbrückung zum Ausbildung- oder Studienbeginn nutzen. Sie haben die Möglichkeit sich auszuprobieren und persönlich weiter zu entwickeln.

Das Bundesamt hat wiederholt ermöglicht, dass ASH-Sprungbrett e.V. ab August 2015 erneut 3 Bundesfreiwilligen bei der Orientierung ihres beruflichen Werdeganges unterstützen kann. Des Weiteren plant ASH-Sprungbrett e.V. eine weitere Einsatzmöglichkeit im Arbeitslosenzentrum / Erwerbslosenberatungsstelle.

Für Bewerbungen und Rückfragen steht unsere Ansprechpartnerin Frau Christina Leretz  per E-Mail oder Telefon gern zur Verfügung.

Kontaktdaten für etwaige Rückfragen:

ASH-Sprungbrett e.V.
Christina Leretz
Glescher Straße 2 · 50126 Bergheim
Telefon (02271 / 83 98-14)
Telefax (02271 / 83 98-10)
c.leretz@ash-sprungbrett.de

v.l.n.r. M. van der Seylberg, J. Beywl, L. Bolz, J. Büldt