Bundesfreiwilligendienst: Gute Möglichkeit der Berufsorientierung

Bergheim/Rhein-Erft-Kreis (05.10.2016) „Ich wollte das Jahr zwischen Schule und Berufsausbildung sinnvoll nutzen“, erzählt der 20-jährige Bjarne Krüppel, der seit September seinen Bundesfreiwilligendienst bei ASH-Sprungbrett e.V. absolviert und danach bei der Polizei arbeiten möchte. Da kommt ihm der Dienst in der Offenen Ganztagsschule (OGS) der Bergheimer Astrid-Lindgren-Grundschule gerade recht. Denn: „Hier kann ich viele Erfahrungen im Umgang mit Menschen sammeln, das hilft mir später sicherlich im Beruf“.

Dass der Bundesfreiwilligendienst eine gute Vorbereitung aufs Berufsleben ist, dem stimmen auch Jule Blömer und Laura Gutowski sofort zu. Die 18-jährige Laura Gutowski, die ebenfalls in der OGS der Astrid-Lindgren-Schule arbeitet, ist sich derzeit noch nicht sicher, welchen Beruf sie ergreifen will. Für sie ist der Bundesfreiwilligendienst bei ASH-Sprungbrett e.V. daher eine gute Möglichkeit der Berufsorientierung. Sie hat zwar schon in Jugendcamps erste Erfahrungen im Umgang mit Kindern und Jugendlichen gesammelt, möchte aber ihr Jahr bei ASH-Sprungbrett e.V. nutzen, um herauszufinden, ob „der pädagogische Bereich, das Richtige für mich ist“.

Ähnlich stellt sich die Situation von Jule Blömer (19 Jahre) dar, die das Team der werkpädagogischen Tagesgruppe TAGWERK in Bergheim unterstützt. Nach einem Praktikum im Kindergarten war für sie klar, dass die Arbeit mit kleinen Kindern nicht ihr Ding ist. Daher hat sie sich für Tagwerk entschieden, wo sie es mit 13- bis 17-jährigen schulmüden Kindern und Jugendlichen zu tun hat. Dort hat sie bereits in den ersten Tagen festgestellt, dass es richtig war, „dem sozialen Bereich noch eine Chance zu geben“.

Die ersten Eindrücke der drei neuen Bundesfreiwilligendienstler sind durchweg positiv. Laura Gutowski freut sich, dass sie in Absprache mit dem pädagogischen Team der OGS einen großen Gestaltungspielraum hat. So wird sie in den nächsten Wochen eine Bastel- oder Mal-AG durchführen. Auch Bjarne Krüppel schätzt, dass er selber Ideen einbringen und umsetzen kann, während Jule Blömer besonders von ihrem abwechslungsreichen Tagesablauf bei TAGWERK begeistert ist.

ASH-Sprungbrett e.V. führt den Bundesfreiwilligendient gemeinsam mit den Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) in Bonn durch. Die ijgd betreuen die Bundesfreiwilligendienstler während des gesamten Einsatzzeitraums und führen für diese auch Bildungsseminare durch. Ansprechpartnerin beim ASH-Sprungbrett e.V. ist Madlen van der Seylberg, Sozialarbeiterin bei ASH-Sprungbrett e.V. in der Tagesgruppe Tagwerk.

Wer sich für einen Bundesfreiwilligendienst interessiert, kann sich jetzt schon fürs nächste Jahr bewerben. Die neuen Stellen sind bereits online: www.ash-sprungbrett.de/freiwilligendienste/

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(v.l.n.r.) Bjarne Krüppel, Laura Gutowski, Jule Blömer und

Madlen van der Seylberg von ASH-Sprungbrett e.V.

Foto: ASH-Sprungbrett e.V.

Weitere Infos zum Bundesfreiwilligendienst bei ASH-Sprungbrett e.V.:

Christina Leretz

Glescher Straße 2

50126 Bergheim

Tel.: 02271 – 8398-14

Fax.: 02271 – 8398-10

c.leretz@ash-sprungbrett.de